Wenn man den Transport der letzten paar Meter emissionsfrei selbst übernimmt: ja!
Kakaobohnen wachsen bei uns nicht regional. Transporte über den Atlantik sind mit Containerschiffen und den dazugehörenden Umweltbelastungen durch das Verbrennen von Schweröl immens. Verarbeitung und weitere Transporte verursachen zusätzliche Emissionen.
Aber es geht auch anders. Vor über 10 Jahren wurde ein altes Segelschiff, die „Tres Hombres„, als Cargo-Segler restauriert und fährt mit reiner Windenergie jährlich über den Atlantik. In der Dominikanischen Republik werden von der Fairtrade zertifizierten Kleinbauernkooperative CONACADO ökologisch angebaute Kakaobohnen geladen und nach Amsterdam gebracht. Dort warten die Chocolate Makers, eine kleine Manufaktur, die ihren Betrieb mit Solaranlagen betreiben.
Den weiteren Transport nach Deutschland übernehmen viele ehrenamtliche Radfahrer mit ihren turnusmäßigen Schokofahrten von Amsterdam in die Städte Deutschlands. Einer dieser Radfahrer kommt aus Nordkirchen und versorgt das Cafe Schlaun in Nordkirchen und die Teedecktei in Lüdinghausen mit dieser einzigartigen Schokolade.
Sie wird zu 100% mit Trinitario Kakao hergestellt. Es gibt sie als Schokolade mit 40% Kakao mit einer Prise Meersalz und als dunkle Variante mit 75% Kakao mit Kakaonibs.
Allemaal heerlijk!